
Über uns - Vereinshistorie
Im Jahre 1952 gründeten vier Kegler den Kegelklub „Gut-Holz“, welche im damaligen Frühlingsgarten, unter dem 1. Vorstand Willi Seibt, Ihr erstes Quartier fanden.
Bereits damals hatte man mit Personalproblemen zu kämpfen, weshalb ab und zu der Kegelbursch einspringen musste, um die volle Mannschaftsstärke zu erreichen. Stellautomaten waren bis dato noch völlig unbekannt. Das Ergebnis dieser ersten Saison war jedoch niederschmetternd: letzter Platz ohne einen einzigen Sieg. Aber dadurch wurden Trotz und eiserner Wille geweckt und die folgende Saison machte alles Bisherige vergessen. Am Ende stand man erstmalig auf Platz eins – Aufstieg!
1955 wechselte man die Wirkstätte vom Frühlingsgarten auf die neue 2-Bahnen-Anlage im Regensburger Hof.
1957 der erste Führungswechsel: 1. Vorstand wurde Adolf Karpf, 2. Vorstand wurde Willi Seibt.
Einen völlig neuen Höhepunkt der Vereinsgeschichte setzten im Jahre 1958 die Sportkameraden Toni Schwegner und Georg Gradl mit der Stadtmeisterschaft. Für Georg ging es sogar bis auf die Deutsche Jugendmeisterschaft, wo er seine Saison mit dem Titel des deutschen Jugendmeisters und 404 Holz krönen konnte.
1965 belegte „Gut-Holz“ bei den Bayerischen Meisterschaften in München den 5. Platz. Nur zwölf Kegel mehr hätten die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft bedeutet. In München war es immerhin der inoffizielle Titel des Oberpfalzmeisters, da man zuvor den Ortsrivalen „Frisch auf“ in die Knie gezwungen hatte.
Heiner Schmer wurde zum 1. Vorstand gewählt. Oswald Sobetzko verließ den Klub in Richtung „Frisch auf“.
Am 18.05.1977 wurden konkrete Schritte zu einem Zusammenschluss der Klubs „Gut-Holz“ und „Bahnfrei“ getan. Aus den 23 Mitgliedern von „Gut-Holz“ (14 Aktive, 9 Passive) und den 13 Mitgliedern von „Bahnfrei“ (10 Aktive, 3 Passive) wurde per Beschluss der „SKK GUT-HOLZ – BAHNFREI AMBERG“ oder kurz genannt: GHBF Amberg. Aus den Grundreihen von „Bahnfrei“ sei stellvertretend nur Albert Hofbauer genannt, der 1966 mit der Vereinsmannschaft SKV Amberg in Pirmasens die Deutsche Meisterschaft holte. Infolge der Fusion spielte GHBF folglich mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga A, die zweite spielte in der Kreisklasse A und die dritte Mannschaft in der Kreisklasse B.
In den Folgejahren wechselten sich Ab-und Aufstieg mehrmals ab. 1980/81 Bezirksliga-B, 1981/82 sofortiger Wiederaufstieg in die Bezirksliga A, 1985/86 Bezirksliga B und Durchmarsch in die Kreisklasse AM.
1988/89 erneut der Aufstieg in die Bezirksliga B, jedoch konnte man diese nicht halten und musste abermals zurück in die Kreisklasse AM. Ein weiterer Bezirksliga B-Aufstieg erfolgte 1996/97. Nach nur zwei Jahren erneuter Beginn in der Kreisklasse AM, in welcher 2001/02 der Aufstieg im letzten Spiel mit einer nicht überzeugenden Leistung verspielt wurde.
2002 dann erneut der sportliche Neubeginn. Man wechselte die Wirkungsstätte und kegelte nun fortan auf der Vier-Bahnen-Anlage im Wagrainstüberl. Die Hoffnungen und die Begeisterung waren groß und in Folge dessen konnte man im Sportjahr 2003/04 erneut in die Bezirksliga B aufsteigen.
In den folgenden Jahren überschlugen sich die Ereignisse. Zuerst konnte man im Jahr 2006/07 wieder in die Bezirksliga A aufsteigen. Durch diese konnte man mit 44:0 Punkten in die Bezirksliga durchmarschieren und in der folgenden Saison erstmalig am 200 Kugel Spiel teilnehmen. Man entschied sich dazu, die bestehende Anlage durch eine neue 4 Bahnen-Anlage der Firma ProTech zu ersetzen und so investierte man im Jahre 2010 mehrere Zehntausend Euro in 4 neue Bahnen. 2010/11folgte dann der souveräne 3er-Aufstieg. Der ersten Mannschaft gelang der Aufstieg in die Regionalliga, der zweiten in die Bezirksliga-B und der dritten in die Kreisklasse. Im Folgejahr wäre man mit der ersten Mannschaft beinahe nochmals aufgestiegen und so stand am Saisonende verdienter ein 2. Platz in der Regionalliga zu Buche.
Dann der größte Paukenschlag in der bisherigen Vereinsgeschichte: Aufgrund größerer Differenzen, verließen innerhalb von 2 Jahren 17 aktive Sportkegel den Verein in andere Richtungen und man musste die erste Mannschaft aus der Regionalliga zurückziehen. Folglich wurde die zweite zur ersten und spielte nun in der Bezirksliga A Nord, bis auch diese Mannschaft aufgrund Personalmangels im Jahr 2013/14 zurückgezogen werden musste.
Seit der Saison 2015/16 kämpft man mit der ersten Mannschaft nun wieder um den Aufstieg in die Bezirksliga B, welche in der Zwischenzeit zur Bezirksliga A Nord umbenannt wurde.
In der Saison 2017/18 konnten erstmalig wieder 2 Mannschaften gemeldet werden. Die zweite konnte sofort den Aufstieg in die Kreisklasse-A perfekt machen, wohingegen sich die erste Mannschaft mit Tabellenplatz 2 und dem Titel des Vizemeisters begnügen musste.
Dem langjährigen Vorstand Heiner Schmer folgten 1992 Claus Amschler, 1994 Peter Fabig, 1996 Holger Weiland, 2004 Franz-Josef Reich, 2014 Bernd Wohlfahrter und 2016 Jürgen Kastner.
In der Saison 2018/19 war es dann endlich soweit und man konnte die Ebene der Kreisklasse erstmalig wieder verlassen. Wir gewannen nicht nur die Meisterschaft und sicherten uns damit das Aufstiegsrecht in die Bezirksliga A-Nord, wir gewannen auch den Kreisklassenpokal sowohl auf der Bezirksebene, als auch auf Bayerischer Ebene und wurden infolgedessen für ein Jahr Bayerischer Meister der Kreisklassenmanschaften.
Die Saison 2019/20 ging dabei ebenso hervorragend weiter, wie die letzte aufgehört hatte. Man konnte mit Helmut Zetzl einen altbekannten und namhaften Spieler verpflichten, marschierten infolgedessen durch die Bezirksliga A-Nord und schafften erneut den Aufstieg in die Bezirksliga und somit in die erste Liga mit 6-Mann Mannschaften.
Dann kam Corona und alles wurde anders..
Die darauf folgende Saison wurde nach 2 Spieltagen abgebrochen und man wusste nicht, wie es überhaupt weitergehen soll.